Von der Idee zur Realität: So arbeiten wir
Wir erleben oft, dass ein Kunde eine geniale Idee oder ein extrem nerviges Problem hat, aber einfach nicht weiß, wie er die Umsetzung angehen soll. Er befürchtet, dass die Ingenieure mit unverständlichem Fachjargon um sich werfen, der Prozess undurchsichtig wird und die Rechnung am Ende doppelt so hoch ausfällt wie vereinbart.
Vergessen wir dieses Klischee.
Wir bei der Design of Brothers Mérnökiroda Kft. (Ingenieurbüro GmbH) glauben daran, dass gute Ingenieurarbeit keine schwarze Magie ist, sondern ein logischer, transparenter und für jeden verständlicher Prozess. Keine Geheimnisse, keine Verschleierung. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie wir arbeiten – vom ersten Anruf bis zur Übergabe des fertigen Produkts. Ungezwungen, ehrlich, wie es sich für gute Ingenieure gehört.
1. Schritt: Das erste Date – Wenn wir der Idee begegnen
Alles beginnt mit einem Gespräch. Sie kontaktieren uns, weil Sie eine Idee haben, sagen wir eine neue Innovation, oder ein Problem, zum Beispiel ist ein Prozess in Ihrem Betrieb langsam und sollte automatisiert werden. Der allererste Schritt ist eine etwa 1-2-stündige, völlig kostenlose Beratung.
Dabei geht es nicht darum, Ihnen etwas zu verkaufen. Das Ziel ist es zu verstehen, was Ihr wirkliches Ziel ist oder welches Problem Ihnen wirklich zu schaffen macht. Wir stellen auch die scheinbar dummen Fragen, denn das Gehirn des Ingenieurs rattert bereits bei möglichen Fallstricken und Lösungen. Hier geht es noch nicht um Angebote oder Fristen. Es gibt nur das Problem und uns, die wir nach der Lösung suchen.
2. Schritt: Mindmap und Roadmap – Vom Chaos zur Ordnung
Wenn wir nach dem gemeinsamen Gespräch sehen, dass wir helfen können, und auch Sie das Gefühl haben, an der richtigen Adresse zu sein, folgt einer unserer wichtigsten internen Prozesse. Bevor wir auch nur eine einzige Linie im CAD-Programm zeichnen, setzen wir uns hin und erstellen eine Mindmap.
Das ist die Phase des kreativen Chaos. Wir skizzieren alle möglichen Lösungsansätze, Sackgassen, Materialqualitäten, Technologien. „Was ist, wenn es aus Stahl ist? Und wenn aus Alu? Muss geschweißt werden? Könnte man es stattdessen verschrauben?“ Wir ziehen alles in Betracht, damit es am Ende keine Überraschungen gibt, oder zumindest so wenige wie möglich.
Wenn sich anhand der Mindmap herauskristallisiert hat, welcher der gangbarste Weg ist, erstellen wir daraus eine Roadmap. Das ist kein Brainstorming mehr, sondern ein knallharter Plan. Wir definieren die Ziele genau, und was mindestens genauso wichtig ist: die NICHT-Ziele. Wir halten also auch fest, womit sich das Projekt nicht befasst. Das ist das beste Mittel gegen spätere Missverständnisse. Diese Roadmap enthält auch einen geschätzten Zeitplan, da die Prozesse auch chronologisch überblickt werden müssen.
3. Schritt: Der Vertrag – Die Grundlage der gemeinsamen Arbeit
Das menschliche Gehirn hat eine seltsame Eigenschaft, die die Wissenschaft als kognitive Verzerrung bezeichnet. Nach ein paar Wochen oder Monaten erinnert sich jeder ein wenig anders an das Besprochene. „Ich dachte...“, „Aber wir hatten doch vereinbart, dass...“. Kommt Ihnen das bekannt vor? Das einfachste Beispiel für kognitive Verzerrung ist unser Fahrrad-Beispiel, das wir immer erzählen, wenn dieses Thema aufkommt. Nehmen wir an, ich sage jemandem, dass ich gerne Fahrrad fahre. Der Empfänger der Information bildet Assoziationen, um die Information „effizienter“ zu verarbeiten, zum Beispiel, dass ich gerne Rad fahre UND dass ich ein Fahrrad habe, obwohl ich mit keinem Wort gesagt habe, dass ich eines besitze. Vielleicht fahre ich nur Fahrrad, weil ich mich für einen gesunden Lebensstil bewegen muss, oder ich habe nie gesagt, dass ich ein Fahrrad habe, vielleicht miete ich eines oder leihe mir eines von jemandem.
Genau aus solchen Gründen empfinden wir Menschen es so, dass jemand wirres Zeug redet. Wir umgehen das mit einem sehr einfachen Werkzeug: dem Vertrag.
Auf Basis der Roadmap erstellen wir einen detaillierten Vertrag, der schwarz auf weiß die Aufgaben, Meilensteine, Fristen und Kosten enthält. Das ist kein Misstrauen, im Gegenteil: Es ist die Grundlage einer klaren und fairen Partnerschaft. Er schützt beide Seiten. Wir wissen genau, was wir liefern müssen, und Sie wissen genau, was Sie für Ihr Geld bekommen. Ohne Vertrag machen wir keinen Spatenstich. Ernsthaft.
4. Schritt: Der Motor läuft an – Planung und kontinuierliche Kommunikation
Sobald der Papierkram erledigt ist, beginnt die eigentliche Arbeit. Die Planungssoftware wird gestartet, und wir beginnen, das Konzept in greifbare 3D-Modelle zu verwandeln. Wenn es die Art des Projekts erfordert, erstellen wir mehrere Designvarianten und wählen gemeinsam den Gewinner aus. Schließlich muss es Ihnen gefallen und Ihr Problem lösen.
Während der Arbeit tauchen wir nicht wochenlang ab. Die kontinuierliche Kommunikation ist unsere zweite Superkraft. Bei größeren Projekten richten wir eine dedizierte Google-Chat-Gruppe ein, in der wir uns fast sofort abstimmen können. Darüber hinaus gibt es natürlich Telefonate, E-Mails und regelmäßige Online- oder persönliche Besprechungen. Sie werden über jeden Schritt informiert sein.
Die Finanzierung richtet sich ebenfalls danach. Bei kleineren Planungsarbeiten unter 20 Stunden zahlen Sie in der Regel im Nachhinein. Bei größeren Projekten knüpfen wir die Zahlungen an Meilensteine. Und wenn auch eine Fertigung anfällt, bitten wir nach Begleichung des Planungshonorars um die Hälfte der Fertigungskosten im Voraus. Das ist völlig verständlich: Auch wir müssen Material und Werkzeuge einkaufen. Klare Sache.
5. Schritt: „Hoppla, das hat nicht geklappt!“ – Problemlösung und Änderungen
Unser Slogan lautet: „Wir haben für alles eine Lösung“. Das haben sich nicht nur die Marketingleute ausgedacht, wir meinen das auch ernst. Natürlich treten bei der Ingenieurarbeit unerwartete Situationen auf. Ein Bauteil verhält sich nicht so, wie die Simulation es gezeigt hat, oder ein Lieferant hat Verspätung. In 99 % der Fälle lösen wir diese Probleme, sogar auf eigene Kosten, denn es liegt in unserer Verantwortung, dass das Endergebnis perfekt ist und der Kunde zufrieden und glücklich ist.
Was jedoch die härteste Nuss ist, ist, wenn der Auftraggeber mitten im Projekt seine Meinung ändert und in eine völlig andere Richtung gehen will. Genau deshalb gibt es den Vertrag. Wenn eine Änderung erforderlich ist, kein Problem, wir sind flexibel. Wir setzen uns zusammen, besprechen es, erstellen eine Vertragsänderung (die natürlich auch die Kosten und Fristen betrifft), und nach Abrechnung der bisherigen Arbeiten gehen wir in die neue Richtung weiter. Das ist fair gegenüber allen.
6. Schritt: Ziellinie – Übergabe und Unterstützung
Unsere Arbeit endet nicht damit, dass wir eine ZIP-Datei mit den Plänen verschicken. Wenn wir das Produkt auch gefertigt haben, übergeben wir es getestet und in Betrieb genommen. Wenn wir nur die Pläne geliefert haben, stehen wir Ihnen trotzdem zur Seite: Wir bieten Fertigungsunterstützung, helfen bei der Auswahl des richtigen Ausführenden und beantworten aufkommende Fragen.
Wir denken wie ein Generalunternehmer: Wir können ein Projekt von der Idee bis zum fertigen Produkt im Regal durchziehen. Das ist unsere wahre Stärke. Die Planung, die Fertigung und sogar die Erstellung von Marketingmaterialien (Visualisierungen, Grafiken) liegen auf unserem Tisch.
Unser Ziel ist es, dass Sie nicht nur ein Produkt oder einen Plan erhalten, sondern eine funktionierende, zuverlässige Lösung, mit der Sie langfristig zufrieden sind. Denn am Ende zählt nur das. Der Rest ist nur unnötiger Schnickschnack.